Robert Schumann (1810-1856) bekundete in einem Brief an Ferdinand Hiller, dass ihm sein gerade fertig instrumentiertes KONZERTSTUECK OP 86 F-Dur für 4 Hörner und Orchester „wie eines meiner besten Stücke vorkömmt…“.
Es handelt sich bei diesem 1849 entstandenen und in 3 Sätze gefassten Werk wahrlich um eine sehr außergewöhnliche Konzertmusik, die ihre bemerkenswerte klangliche Wirkung aus dem ungemein farbfacettenreichen Miteinander des groß besetzten Orchesters und des eingefügten Solo-Quartetts gewinnt.
Die 3 zugrundeliegenden Sätze sind sehr kontrastreich zueinander ausgearbeitet, wobei Schumann die spieltechnischen Möglichkeiten des zu dieser Zeit noch jungen Ventilhorn im vierstimmigen Satz voll ausschöpfte und damit ein bis heute für Solisten ungemein anspruchsvolles Werk schuf.
Die einzelnen Sätze lauten: I. Lebhaft – II. Romanze. Ziemlich langsam, doch nicht schleppend / (attacca:) – III. Sehr lebhaft.
Zu seiner Uraufführung gelangte das ‚Konzertstück‘ am 25. Februar 1850 im Leipziger Gewandhaus, erstveröffentlicht wurde es im November 1851.
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