Der deutschböhmische Komponist und Pianist Erwin Schulhoff (1894-1942) ist als einer der wenigen Komponisten der 1920er Jahre zu nennen, die sich in kompositorisch ernsthafter Absicht mit den neuen Errungenschaften der populären Musikkultur auseinandersetzen, Jazz- und Tanzmodelle fest in den Schaffensprozess integrierten.
Insbesondere Schulhoffs zwischen 1919 und 1931 entstandene Klavierwerke spiegeln den geradlinigen Weg des Komponisten innerhalb seiner Auseinandersetzung mit den durch den Jazz beeinflussten Tanzmusikformen für die ‚ernste Musik‘ wider (u.a. ‚Fünf Pittoresken op. 31‘ (1919), ‚Partita‘ (1922), ‚5 Etudes de Jazz‘ (1927), ‚Esquisses de Jazz‘ (1927)), die in vier Sätze gefasste HOT SONATE für Altsaxophon und Klavier aus dem Jahr 1930 spricht alleinig durch das „Jazz-Instrument“ Saxophon: Die typischen Spielweisen des Jazz und das artifizielle Spiel mit ihnen wird hierbei in den Mittelpunkt gerückt.
Das bemerkenswerte an der Sonate ist die Tatsache, dass alle vier Sätze gänzlich ohne Satzbezeichnungen / Überschriften auskommen, lediglich Metronomzahlen zwecks Orientierung für das Grundtempo sind angegeben.
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