DIE NONNEN OP 112 für gemischten Chor und großes Orchester entstand zwischen Anfang Juli und Anfang September 1909 in Leipzig und Kolberg und reiht sich ein in die Riege der großangelegten chorsymphonischen Werke Max Regers (1873-1916), derer er mit dem ‚Gesang der Verklärten op. 71‘ (1903), dem ‚100. Psalm op. 106‘ (vollendet am 22. Juni 1909) sowie ‚Die Weihe der Nacht op. 119‘ (1911), einem unvollendet gebliebenen lateinischen ‚Requiem‘ (1914), ‚Der Einsiedler op. 144a‘ (1915) und dem ‚Requiem op. 144b‘ („Seele, vergiß sie nicht“, 1916) eine recht große Zahl geschaffen hat.
Zur Vertonung in dem op. 112 kam ein Text von Martin Boelitz (1874-1918), einem Dichter, den er auch bereits für die Sammlung ‚Schlichte Weisen op. 76‘ (Band 5, Kindergedichte) auswählte.
Uraufgeführt wurde das von mystisch-verklärender, mitunter klangekstatisch gesteigerter Atmosphäre durchdrungene Werk beim Max-Reger-Fest am 8. Mai 1910 in Dortmund durch den
Dortmunder Musikverein und das Städtische Orchester unter der Leitung von
Julius Janssen. Gewidmet hat Reger es „Meinem lieben Freunde Philipp Wolfrum“.
Vorliegend hier eine Studienpartitur aus der Reihe ‚Repertoire Explorer‘, die beim Verlag ‚Musikproduktion Höflich‘ erscheint.
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