Johannes Brahms‘ 1860 in Hamburg vollendete 4 GESAENGE OP 17 für Frauenchor mit Begleitung zweier Hörner und Harfe liegen hier vom Verlag ‚Breitkopf & Härtel‘ als Chorpartitur vor.
Es handelt sich um vier Chorsätze, denen durch die etwas außergewöhnliche Triobegleitung (zwei Hörner und Harfe) ein überaus ausdrucksvolles und atmosphärisch wirksames Gepräge gegeben wird. Die verschiedenen Textvorlagen verbindet dabei eine gemeinsame Thematik von Liebeskummer, Tod und Grabesstimmung, die gewählte instrumentale Besetzung schafft zudem auf musikalischer Ebene eine Verbindung.
Die einzelnen Sätze sind: 1. ‚Es tönt ein voller Harfenklang‘ (nach Friedrich Ruperti, aus ‚Dunkles Laub. Jugendgedichte‘ (1851)) – 2. ‚Lied von Shakespeare‘ (nach William Shakespeare, aus ‚Was ihr wollt‘ (deutsch von August Wilhelm Schlegel)) – 3. ‚Der Gärtner‘ (nach Joseph von Eichendorff, aus ‚Aus dem Leben eines Taugenichts‘ (1826)) – 4. ‚Gesang aus Fingal (Ossian)‘ (nach James Macpherson, aus ‚Fingal‘, deutsch von Johann Gottfried Herder).
Das beschließende Stück, welches Brahms den ursprünglich nur drei Nummern des op. 17 erst etwas später hinzufügte, erweist sich als das in seiner Faktur komplexeste und auch längste der Folge.
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