Aus dem Bereich der sakralen Musik liegen von Franz Liszt insgesamt 6 Psalmvertonungen vor (Psalm 13, 18, 23, 116, 129, 137) die jeweils in verschiedenen Fassungen mit zum Teil abweichenden Besetzungen existieren, mitunter aber auch bis heute als verschollen gelten.
Vorliegend hier PSALM 137 - AN DEN WASSERN ZU BABYLON für Sopranstimme, Frauenchor (SSAA), Violine, Harfe, Klavier und Orgel (Harmonium) ad libitum.
Es handelt sich bei dieser Ausgabe um die 2. Fassung, die 1859-62 entstand. Eine 1. Fassung (1859) kommt ohne Chorpartie aus, das Solo ist für Altstimme besetzt.
Die 3. Fassung (1862) für Chor und Orchester) gilt als verschollen.
Diese Musik zeigt eine ganz andere Seite des Komponisten Franz Liszt, weit ab von den großen bedeutenden Klavier- und Orchesterwerken, die der künstlerisch-ästhetischen Einstellung ihres Schöpfers zufolge mitunter stark instrumentalvirtuos durchdrungen sind.
Dennoch gilt es zu bedenken, dass sich Liszt schon in jungen Jahren immer mit religiösen Thematiken auseinandergesetzt hat, dass ihn diesbezügliche Erfahrungen eigentlich stets begleiteten, und dass er diese vor allem in vielen Werken der späteren Schaffensphasen (ab den 1850er-1860er Jahren) zum Ausdruck brachte.
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