Johannes Brahms (1833-1897) schrieb die weltliche Kantate GESANG DER PARZEN OP 89 für sechsstimmigen Chor und Orchester im Sommer 1882 während seines Aufenthalts in Ischl. Das dem ‚Herzog von Sachsen Meiningen‘ gewidmete Werk hat einen Text von Johann Wolfgang von Goethe aus dessen ‚Iphigenie auf Tauris‘ zur Grundlage: „Es fürchte die Götter das Menschengeschlecht! Sie halten die Herrschaft in ewigen Händen, und können sie brauchen wie’s ihnen gefällt.“ (Zitat der 1. von den insgesamt 6 Strophen, die Brahms vertont hat).
Es handelt sich dabei um den Monolog der Iphigenie, die die Grausamkeit der Götter, welche das Menschengeschlecht mit Willkür vernichten, hier besingt.
Brahms behandelt den Stoff in musikalischer Hinsicht entsprechend seinem Textgehalt sehr bildhaft ausdrucksgeladen, bildet strukturell gesehen eine große „geschlossene Form“, die durch motivische Verklammerungen auf verschiedenen Ebenen wirkt.
Vorliegend hier nun der vom Komponisten erstellte Klavierauszug. Der zugrundeliegende Text ist zweisprachig (deutsch/englisch) abgedruckt.
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