Von Giuseppe Verdi (1813-1901) ist mit den 4 PEZZI SACRI für Solostimmen (a cappella), gemischten Chor bzw. Frauenchor und Orchester ein kirchenmusikalischer Werkzyklus überliefert, der lange Zeit wenig Beachtung fand, inzwischen aber zu den herausragenden geistlichen Werken des Komponisten gezählt wird: „Sie sind die persönlichste Aussage und so nach innen gekehrt, daß eine konzentrierte Einfühlung dazu gehört, ihre Mitteilung zu empfangen.“ (Hans Gál, hier zitiert aus dem ‚Verdi Handbuch‘ (Anselm Gerhard und Uwe Schweikert)).
Die 4 Sätze, von denen das beschließende ‚Te Deum‘ am bekanntesten ist, folgen abweichenden Besetzungen und lauten: I. Ave Maria (Scala enigmatica armonizzata a 4 voci miste) – II. Stabat mater – III. Laudi alla Vergine Maria (Tolte dall' ultimo canto del ‘Paradiso’ di Dante per 4 voci feminili, sole) – IV. Te Deum.
Das ‚Ave Maria’ (lateinische Sprache) ist für SATB solistisch besetzt und a cappella. Es entstand 1889 (revidiert 1897). Das ‚Stabat mater‘ (lateinische Sprache) ist gesetzt für gemischten Chor und Orchester und entstand 1896-97. Das auf einen Text Dantes aus dessen ‚Divina Commedia‘ für 4 solistische Frauenstimmen komponierte ‚Laudi alla Vergine Maria‘ stammt aus den Jahren 1887-88. Das ‚Te Deum‘ (lateinische Sprache) schließlich ist gesetzt für Doppelchor, Sopransolo und Orchester und entstand 1895-96.
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