Bach Johann Sebastian: KANTATE 51 JAUCHZET GOTT IN ALLEN LANDEN BWV 51

Entstanden ist Johann Sebastian Bachs KANTATE 51 JAUCHZET GOTT IN ALLEN LANDEN BWV 51 wahrscheinlich zum 17. September 1730, der handschriftliche Vermerk ‚in ogni tempo‘ (‚zu jeder Zeit des Kirchenjahres‘) des Komponisten verweist zugleich darauf, dass der Text dieses Werkes gewissermaßen ohne feste Bindung zur Evangelienlesung des entsprechenden Sonntags (15. Sonntag nach Trinitatis) steht und die Kantate demnach auch zu anderen Gelegenheiten aufgeführt werden kann. Thematisch behandelt sie sowohl Jubel und Lobpreis Gottes, hat in Abschnitten aber auch den Charakter eines Gebets.
BWV 51 ist gesetzt für Sopransolo, Trompete, Streicher und Basso continuo und hat 5 Sätze. Der Textdichter ist unbekannt, an 4. Stelle steht der Choralsatz ‚Sei Lob und Preis mit Ehren‘ (aus Johann Gramanns Choral ‚Nun lob, mein Seel, den Herren‘ (1549)), der ‚attacca‘ in ein abschließendes ‚Alleluja‘ (Nr. 5) mündet.
Die Behandlung von Solo-Sopran und Trompete ist durchweg sehr virtuos gehalten, der jeweilige spieltechnische Anspruch ausgesprochen hoch.
‚Jauchzet Gott in allen Landen‘ ist bis in die heutige Zeit eine der bekanntesten und meist aufgeführten Kantaten Johann Sebastian Bachs.
Aus Reihen der ‚Edition Walhall‘ liegt hier nun eine überaus gelungene Bearbeitung des Werkes mit Orgel vor, die Reinhard Ardelt sehr nahe am Original nach der neuen Bach-Ausgabe vorgenommen hat.