Mit SCHLICHTE WEISEN 6 OP 76, hier in der Ausgabe für hohe Singstimme und Klavier, liegt der beschließende der sechs Bände (sechzig Nummern) umfassenden populär gewordenen Liedsammlung, die Max Reger (1873-1916) zwischen 1904 und 1912 zur Veröffentlichung brachte, vor.
Die ‚schlichten Weisen‘ sind in ihrer Gesamtheit beschreibbar als bezogen auf Charakter und Ausdruck unnachahmlich abwechslungsreich ausformulierte Miniaturen von betont einfach gehaltenem „naiv-volksliedhaften Ton“ präsentiert, denen aber dennoch Regersche kompositorische Feinsinnigkeit und Struktursinn innewohnen.
Wie bereits im Fall des fünften Bandes handelt es sich bei dem hier betreffenden um eine Sammlung von Kinderliedsätzen, betitelt ‚Neun Kinderlieder – Aus Christa’s und Lotti’s Kinderleben‘ und ist an die beiden eigenen Töchter gerichtet.
Als eine der populärsten Nummern daraus ist das eröffnende ‚Mariä Wiegenlied‘ (Nr. 52) zu nennen, welches Reger im Nachhinein auch in einer Fassung für Sopranstimme und Orchester vorlegte.
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