Sibelius Jean: SEHNSUCHT OP 50/2

  • Besetzung: Gesang hoch (Sopran) (Tenor) Klavier (GES-H KLAV)
  • Verlag: Musikverlag Robert Lienau
  • Artikelnummer: RL 32820
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Von Jean Sibelius (1865-1957), der mit seinen Sinfonien und sinfonischen Dichtungen einen überaus gewichtigen und hochbedeutenden Beitrag zur spätromantischen Sinfonik geliefert hat, sind auch aus anderen Bereichen hochinteressante und entdeckenswerte Kompositionen überliefert. Neben einem stattlichen Repertoire an Klavier- und Kammermusik (vor allem mit Violine) sind in diesem Zusammenhang insbesondere auch die etwa 90 Lieder für Singstimme und Klavier zu nennen.
Diese Werke kommen gar ohne Einbeziehung der finnischen Folklore aus, Sibelius „hat aus den Themen und Klängen seiner eigenen Erfindung die Klangwelt geschaffen, die uns heute als finnische Musik gilt: eine Welt der schweren, dunklen Harmonien, der kraftvollen, festumrissenen Themengestalten, der schwermütigen Meditation und des wild hinstürmenden Temperaments, aber auch des hellen Sonnenlichts und der zarten Naturschwärmerei, eine Welt, erfüllt von der Musik der Wälder und der Atmosphäre der weiten, unberührten finnischen Landschaft“ (Reclams Liedführer).
So ist es auch gar nicht verwunderlich, dass die Sammlung der ‚6 Lieder op. 50‘ aus dem Jahr 1906 ausschließlich Vertonungen deutscher Textdichter sind: Arthur Fitger, Emil Rudolf Weiß, Margarete Susman, Richard Dehmel und Anna Ritter.
Stilistisch, ihrer klangsprachlichen Ausformulierung zufolge, wirken diese Lieder dann auch verstärkt der deutschen spätromantischen Liedtradition zugeneigt.
Vorliegend hier nun SEHNSUCHT OP 50/2 in der Fassung für hohe Singstimme (Originaltonart E-Dur) auf ein Gedicht von Emil Rudolf Weiß (1875-1942) mit dem Textbeginn „Oft am langen Tage seufz‘ ich, ach! nach dir, …“.
Bemerkenswert an diesem ‚Commodo‘ (6/8-Takt) ist die dem Textgehalt folgende, etwas schaukelnde Rhythmik in der Klavierstimme, die das ‚Hoffen und Bangen‘ besonders treffend zum Ausdruck bringt.
Auch schon der Beginn im Klavier (Takt 1, Klavier alleine) bringt mit der scharfen Dissonanz der kleinen Sekunde (e‘ (linke Hand) mit Oktave dis‘-dis‘‘ (rechte Hand)) hat gewissermaßen eröffnende Signalwirkung für das gesamte Lied.

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