1923-24 entstand Maurice Ravels RONSARD A SON AME („Amelette Ronsardelette”) für Singstimme (Alt) und Klavier, eine späte Liedkomposition, bei der der Komponist auf ein wunderschönes Gedicht von Pierre de Ronsard (1524–1585) zurückgriff, seines Zeichens bedeutendster französischer Lyriker der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts.
Genau genommen handelt es sich um einen Beitrag Ravels zu einer Spezialausgabe der Revue musicale anlässlich des 400. Geburtstags des Dichters im Jahre 1924, zu der außer diesem noch acht weitere Komponisten Werke beisteuerten.
Der Vorlage Ronsards gab Ravel „mit der ruhigen, leidenschaftslosen Alt-Melodie und den Organum-Quinten der Klavierbegleitung eine archaische, dem Renaissancetext gemäße musikalische Form“ (Reclams Liedführer).
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