Jean Sibelius (1865-1957) hat abseits seines hochbedeutenden sinfonischen Schaffens auch etwa 90 Lieder mit Klavierbegleitung geschrieben, damit einen beachtlichen Beitrag zur Gattung ‚Kunstlied‘ geschaffen. Als sehr bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist die Tatsache anzuführen, dass Sibelius‘ Liedschöpfungen ohne Entlehnungen aus der finnischen Folklore auskommen: „…er hat aus den Themen und Klängen seiner eigenen Erfindung die Klangwelt geschaffen, die uns heute als finnische Musik gilt: eine Welt der schweren, dunklen Harmonien, der kraftvollen, der kraftvollen, festumrissenen Themengestalten, der schwermütigen Meditation und des wild hinstürmenden Temperaments, aber auch des hellen Sonnenlichts und der zarten Naturschwärmerei, eine Welt, erfüllt von der Musik der Wälder und der Atmosphäre der weiten, unberührten finnischen Landschaft“ (Reclams Liedführer).
Aus den ‚6 Liedern op. 36‘, die in den Jahren 1899-1900 entstanden, liegt hier als Einzelausgabe MAERZSCHNEE OP 36/5 („Marssnön“, e-Moll, 5/4-Takt) für mittlere Singstimme und Klavier vor, der Text mit dem Beginn „Der kühle Schnee da draußen rieselt“ / „Den svala snön därute faller“ stammt von Josef Julius Wecksell (1838–1907).
Die hier betreffende Ausgabe ist zweisprachig schwedisch/deutsch.
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