Vorliegend hier Max Regers MARIAE WIEGENLIED (THE VIRGIN’S SLUMBER SONG) aus den ‚Schlichten Weisen op. 76‘ in einer Fassung für mittlere Singstimme und Klavier (Tonart: F-Dur).
Mit der in insgesamt 6 Bänden und 60 Liedern veranlagten Sammlung des op. 76, die zwischen 1904 und 1912 herausgegeben wurde, ist Reger sehr schnell zu einem populären Liedkomponisten erwachsen.
In diesen entzückenden Miniaturen hat er „das Behaglich-Heitere, Gemütlich-Innerliche seines Wesens, seine Freude am Kleinen und Anspruchslosen gleichsam abgespalten und aufs glücklichste in gefällige musikalische Form gefasst; (…); die Hefte enthalten Ernstes und Heiteres, Inniges und Ausgelassenes, Volksliedhaftes und persönlich Gestaltetes, Zart-Poetisches und Bajuwarisch-Humoristisches; sie erzählen vom Dorfbrunnen und von der blühenden Linde, vom Rosengarten und von der Maiennacht, von Blumen und Vögeln, von Hans und Grete, vom Jäger und vom Postillion, von Kindern und Engeln“ (zitiert aus: Reclams Liedführer).
Band 5 und Band 6 der Sammlung (entsprechend Nr. 44-51 und Nr. 52-60) bilden dabei den Bereich mit Kinderliedern zu verschiedenen Genres und Themen.
Das eröffnende Stück des beschließenden Band 6, ‚Mariä Wiegenlied‘ (Nr. 52), zählt mit zu den populärsten der gesamten Folge. Der Text mit seinem Beginn „Maria sitzt im Rosenhag und wiegt ihr Jesuskind“ stammt von Martin Boelitz (1874-1918), Reger unterlegt den Worten in variierter Form die Melodie der alten Weise ‚Joseph, lieber Joseph mein‘ und gibt dem Stück damit ein äußerst interessantes musikalisches Gepräge.
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