Clara Schumann resümierte im Hinblick auf ALT RHAPSODIE OP 53 für Altstimme, Männerchor und Orchester, die Johannes Brahms 1869 anlässlich der Hochzeit von Robert Schumanns Tochter Julie, jener jungen Frau also, in die sich der Komponist so sehr verliebt hatte: „…ich kann dies Stück nicht anders empfinden als wie die Aussprache seines eigenen Seelenschmerzes.“
Eine mitunter sehr düster gestimmte Musik bekennend persönlichen Charakters, so ist dieses Werk aufzufassen.
Wie bereits bei der Kantate ‚Rinaldo op. 50‘ griff der Komponist auch bei seiner Rhapsodie auf einen Text von Johann Wolfgang von Goethe zurück, nämlich auf dessen „Harzreise im Winter“, genauer gesagt die Strophen 5-7 daraus.
Die Musik gestaltet sich gemäß den Strophen dreiteilig. Die ersten beiden Abschnitte stehen in der Tonart c-Moll, der beschließende dritte wendet sich gegen Ende hin zu versöhnlichem C-Dur.
Die ‚Alt-Rhapsodie‘ gelangte am 3. März 1870 in Jena zu ihrer Uraufführung.
Haben Sie Fragen? Wir antworten Ihnen gern via WhatsApp. Und das geht so:
Bitte berücksichtigen Sie auch unsere Datenschutzhinweise zur WhatsApp-Nutzung.
Ihre Meinung oder Fragen zum Artikel EP 3919ALT RHAPSODIE OP 53 .
02.11.2024 'Eine Freudenträne für Bassisten'
05.10.2024 'Kalte Pommes: jetzt gratis E-Book downloaden!'
10.09.2024 'Warum wir Musikinstrumente und Noten verkaufen?'