Beethoven Ludwig Van: SINFONIE 2 D-DUR OP 36

2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten in A, 2 Fagotte, 2 Hörner in D, 2 Trompeten in D und Pauken bilden den Satz der ‚Harmoniestimmen‘ in Ludwig van Beethovens SINFONIE 2 D-DUR OP 36.
Insbesondere mit den Holzbläsern werden deutliche Farbakzente gesetzt, die dem gesamten Orchestersatz dann ein überaus abwechslungsreiches Gepräge verleihen.
Op. 36 entstand in den Jahren 1802/03, ein meisterhaftes Frühwerk innerhalb seiner Auseinandersetzung mit der „großen sinfonischen Form“, gekennzeichnet durch eine souverän geführte strukturelle Anlage verbunden mit eigenen künstlerischen Ideen.
‚Adagio molto-Allegro con brio – Larghetto – Scherzo-Allegro – Allegro molto‘ lautet die Satzfolge, und obwohl hier durchaus immer noch Anklänge an den Stil eines Haydn oder Mozart wahrnehmbar sind, dieses Werk auch in der öffentlichen Meinung als „Abschluss“ jener frühen Schaffensperiode zu verstehen ist, so dringt hier doch schon der Beethoven durch, dessen Musik von unverwechselbarer klanglicher Spannkraft und geradezu durchtriebener Energie in den Ecksätzen, sowie tief erhabener Innigkeit, von durchdringend lyrisch-expressivem Klangsinn beseelt, in den langsamen Mittelsätzen ist. Hinzu kommt noch das von Beethoven etablierte „Scherzo“, ein die musikalischen Extreme kompakt auslebender, energiegeladener Zwischensatz, dessen vielgestaltige Ausdruckspalette auch humoristische Züge nicht unterdrückt.
Der hier betreffende ‚Harmoniestimmensatz‘ steht im Zusammenhang mit dem „Breitkopf Urtext herausgegeben von Clive Brown“.