Haydn Joseph: SINFONIE 88 G-DUR HOB 1/88

Die ‚Harmoniestimmen‘ in Joseph Haydns 1787 in Esterhaza und Wien entstandener SINFONIE 88 G-DUR HOB 1/88 sind mit Flöte, 2 Oboen, 2 Fagotten, 2 Hörnern, 2 Trompeten und Pauken recht umfangreich besetzt. Interessanterweise ist es so, dass die Trompeten und Pauken im 1. Satz schweigen und dann erst ab dem 2. Satz in das musikalische Geschehen eingreifen.
Nr. 88 ist dem Geiger Johann Tost zugeeignet. Es handelt sich hierbei um ein formal und klanglich sehr souverän durchgestaltetes Werk, bei dem neben den mitunter kontrapunktisch verdichteten Durchführungsteilen der Ecksätze vor allem auch der in Variationsform gearbeitete langsame Mittelsatz überzeugt.
Die dem Werk vier zugrundeliegenden Sätze lauten: Adagio-Allegro - Largo - Menuetto-Allegretto - Finale-Allegro con spirito.