Johannes Brahms‘ QUINTETT H-MOLL OP 115 für Klarinette in A und Streichquartett gehört in die bedeutende Riege der vier späten Klarinettenwerke des Komponisten. Es entstand zusammen mit dem ‚Klarinettentrio a-Moll op. 114‘ im Sommer 1891 in Bad Ischl, mit den beiden Sonaten op. 120 in f-Moll und Es-Dur folgen 1894 noch die beiden letzten der Klarinette zugedachten Werke.
Gewidmet hat Brahms sie Richard Mühlfeld, Solo-Klarinettist der Meininger Hofkapelle.
Das H-Moll-Quintett ist in 4 Sätzen strukturiert wie folgt: Allegro – Adagio – Andantino. Presto non assai, ma con sentimento – Con moto. Un poco meno mosso.
Bezogen auf den Charakter und die Spielatmosphäre sieht man sich hier einem freundlichen, tendenziell heiter-gelassenen Werk gegenüber, dass durchdrungen ist von mitunter geradezu betörender Klangsinnlichkeit.
In struktureller Hinsicht liegt dem Quintett mit der „variative(n) Verknüpfung bei größter Individualisierung jedes einzelnen und Rückkehr des letzten Satzes zum 1. durch Variationen, die sich auf das Hauptthema des Kopfsatzes hin entwickeln“ (Ludwig Finscher – Reclams Kammermusikführer) eine „Formidee“ zugrunde, die man bei Johannes Brahms auch in früheren Werken bereits begegnet.
Der Komponist selbst hat von Op. 115 eine alternative Fassung für Streichquintett, also anstatt der Klarinette mit einer Viola, eingerichtet. Diese Version entstand 1891-92 und ist in der hier betreffenden Ausgabe vom Verlag ‚Peters‘ berücksichtigt.
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