Zemlinsky Alexander Von: TRIO OP 3

Alexander von Zemlinsky (1871-1942) genoss seine musikalische Ausbildung zum Pianisten und Komponisten in seiner Geburtsstadt Wien bei Anton Door, Franz Krenn, Robert Fuchs und Johann Nepomuk Fuchs. Maßgebliche Impulse auf seine kompositorische Entwicklung übte zudem Johannes Brahms aus, der ihn förderte. Auch Gustav Mahler zählt zu seinen Gönnern. Unter anderem Arnold Schönberg wird sein Schüler, später dann auch Schwager (Heirat mit Alexanders Schwester Mathilda)
Der Werkkatalog beinhaltet neben 8 Opern, 3 Sinfonien, Chorwerke, Lieder, Klavier- und Kammermusik.
Vorliegend hier das TRIO OP 3 für Klarinette in B (oder Violine), Violoncello und Klavier, das 1896 entstand, und am 11. Dezember des gleichen Jahres in Wien zur Uraufführung kam.
Dieses Werk ist stilistisch in der Nachfolge Johannes Brahms einzuordnen. Zemlinsky stellt bereits hier seine außerordentlichen handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis, gestaltet eine formal ausgewogene und satztechnisch souverän ausgestaltete Klavierkammermusik.
Es gibt 3 Sätze wie folgt: Allegro ma non troppo – Andante – Allegro.