Philip Cranmer ist Herausgeber der hier vorliegenden ‚Eulenburg-Taschenpartitur‘ mit Johannes Brahms‘ QUINTETT H-MOLL OP 115 für Klarinette in A, 2 Violinen, Viola und Violoncello.
Es handelt sich dabei um eines der vier späten Klarinettenwerke, die der Komponist geschrieben hat: Neben dem betreffenden Op. 115, das im Sommer 1891 in Bad Ischl entstand, sind das des Weiteren namentlich das ‚Klarinettentrio a-Moll op. 114‘ (1891) sowie die 2 Sonaten op. 120 in f-Moll und Es-Dur für Klarinette und Klavier (1894). Alle Werke sind Richard Mühlfeld, Solo-Klarinettist der Meininger Hofkapelle, gewidmet, einem Musiker, den Brahms ob seiner Künste sehr verehrte.
4 Sätze hat das H-Moll-Quintett und erweist sich als ein großartiges Alterswerk von freundlichem Charakter und betörender klangsinnlicher Ausgestaltung: „Selten hat Brahms in seinen Werken eine weichere Verschmelzung von Herz und Geist erreicht. Während die Musik von einem mitfühlenden Wissen über die Vergänglichkeit des Lebens durchflutet ist, stellt sie gleichzeitig ein Wunder von disziplinierter Sparsamkeit dar und hat feinsinnigere Verwandlungen und Beziehungen zwischen den Themen als irgendein anderes seiner Kammermusikwerke“ (zitiert aus dem Vorwort zur Ausgabe).
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