Berg Alban: 4 STUECKE OP 5

Als ‚Henle Urtext‘ in der Ausgabe von Ullrich Scheideler liegen hier Alban Bergs 1913 entstandene 4 STUECKE OP 5 für Klarinette und Klavier vor.
Es handelt sich dabei um vier sehr kurz gefasste Stücke, die ihr direktes Vorbild insbesondere in Arnold Schönbergs ‚Sechs kleinen Klavierstücke op. 19‘ gehabt, deren in wenige Takte gedrängten musikalischen Gedanken als schöpferische Inspiration gedient haben dürften. Bergs Miniaturen erweisen sich wie diejenigen aus Schönbergs op. 19 als „Musterbeispiele kompositorischer Ökonomie“ (Reclams Kammermusikführer).
Übertitelt ist der Notentext von Bergs am 17. Oktober 1919 in Wien uraufgeführtem op. 5 mit folgender ausführlicher Widmung: „Diese Stücke sind dem Verein für musikalische Privataufführungen in Wien, wo sie am 17. Oktober 1919 zum erstenmal gespielt wurden und seinem Gründer und Präsidenten Arnold Schönberg zugeeignet.“