Gabriel Pierné (1863-1937) erlangte zu Lebzeiten eher Ruhm als Dirigent der ‚Concerts Cologne‘, die er zwischen 1910 und 1934 allein leitete und in dieser Zeit zahlreiche zeitgenössische Werke zur Aufführung brachte, unter anderem Musik von Claude Debussy, Maurice Ravel, Albert Roussel, Igor Strawinsky und Darius Milhaud.
Als Komponist führte Pierné eher ein Schattendasein gegenüber seinen großen Zeitgenossen, obwohl der ‚Prix de Rome‘-Gewinner von 1882 eine recht große Anzahl handwerklich solide ausgearbeiteter und in künstlerischer Hinsicht durchaus ansprechender Werke für verschiedene Gattungen schrieb. Überliefert sind Bühnenwerke (Opern, Ballette und Pantomimen), Oratorien, Orchesterwerke, Kammermusik sowie Klavier-, Orgel- und Harfenwerke.
Stilistisch ist Piernés Musik der Spätromantik zuzuordnen, steht deutlich in der Tradition seiner großen Lehrer César Franck und Jules Massenet.
Vorliegend hier mit der CANZONETTA OP 19 für Klarinette in B und Klavier ein entzückendes Charakterstück, das durchdrungen ist von heller, spielerisch leichtfüßiger Klanggebung gepaart mit augenzwinkerndem Humor.
Entstanden ist diese in Es-Dur stehende, 3-teilige ‚Canzonetta‘ (Andantino moderato – Più lento – Tempo I) 1888 und zuggeignet ‚A Mon Ami Ch. Turban‘.
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