Carl Gottlieb Reißiger (1798-1859), Thomasschüler in Leipzig unter Johann Gottfried Schicht, später unter anderem Schüler von Antonio Salieri in Wien, avancierte zum Musikdirektor der Deutschen Oper in Dresden als Nachfolger Heinrich Marschners, später dann zum Hofkapellmeister in der Nachfolge Carl Maria von Webers.
Als Komponist war Reißiger sehr produktiv, schuf neben Opern, einem Oratorium, Messen und Liedern auch Instrumentalmusik (u.a. eine Sinfonie, Konzerte, Kammermusik für unterschiedliche Besetzungen, Klavierstücke).
In stilistischer Hinsicht sind seine Werke als klassizistisch-romantisch einzustufen, tendenziell mitunter mit programmatischen Ansätzen. Erfindungsgeist in den Themen und Motiven sowie eine reiche Melodik zeichnen Reißigers Musiksprache aus.
Das CONCERTINO OP 63 für Klarinette in B und Orchester stammt aus dem Jahr 1830.
Es ist in 3 Sätze gefasst, die ‚attacca‘ miteinander verknüpft sind, ineinander übergehen: Moderato (-attacca) – Andante con espressione (-attacca) – Rondo. Allegretto.
Satz 1 und 2 enden jeweils halbschlüssig (auf der Dominante) mit Fermate.
Aus Reihen des Verlags ‚C. F. Schmidt‘ liegt hier ein Klavierauszug von Reißigers Concertino vor.
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