Bei Carl-Maria von Webers in den Jahren 1815-16 entstandenem GRAND DUO CONCERTANT OP 48 (JV 204 WEV P 12) in Es-Dur für Klarinette in B und Klavier handelt es sich um ein ausgesprochenes „Virtuosenstück“, das beide Instrumentalisten spieltechnisch vor allem in den Ecksätzen ‚Allegro con fuoco‘ und ‚Rondo-Allegro‘ extrem herausfordert - deren temperamentvoll drängender Duktus ist gespickt mit vielerlei brillanten Spielereien.
Lediglich der langsame Mittelsatz ‚Andante con moto‘ steht mit seiner ausgeprägt melancholischen, verinnerlichenden Klangsprache, die sich atmosphärisch nahe eines Grabgesanges bewegt, in schroffem Gegensatz dazu.
Webers Klavier- und auch die Kammermusik mit Klavier lebt gewissermaßen von ihrer ausgesprochenen Virtuosität und dem oftmals sehr brillanten Charakter. Das verwundert nicht, bedenkt man, dass der Komponist zu Lebzeiten als einer der herausragendsten Pianisten galt, dem vor allem in Hinsicht der Spieltechnik nahezu keine Grenzen gesetzt waren, was sich letztendlich dann auch auf seine im Wesentlichen für den eigenen Konzertgebrauch geschriebenen Instrumentalwerke in erheblichem Maße auswirkte.
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