Franz Liszt schrieb seine 3 ‚Liebesträume‘ (Notturnos) im Jahr 1850. Genaugenommen stellen diese Klavierstücke Liedbearbeitungen eigener Kunstlieder dar, die etwas früher entstanden sind.
Bezeichnend für diese Musik ist damit der ausgewiesen kantable Charakter, der in den sehr weit gespannten Melodiebögen seinen Ausdruck findet.
Vorliegend hier nun das NOTTURNO 1 in einer äußerst ansprechenden Bearbeitung für Klarinette in B und Klavier, die Györgyi Balassa herausgebracht hat.
Zur musikalischen Vorlage: Liebestraum Nr. 1 in As-Dur (Andante espressivo assai), hat in der Version für Klavier solo den Titel „Hohe Liebe“ („In Liebesarmen ruht ihr trunken“), und geht zurück auf ein Kunstlied für hohe Stimme (Sopran oder Tenor) mit Klavierbegleitung, welches Liszt 1850 auf ein Gedicht von Ludwig Uhland (1787-1862) komponierte.
Die hier betreffende Transkription für Klarinette und Klavier ist handwerklich sehr solide gearbeitet und steht in seiner klangatmosphärischen Wirkung dem Original sehr nahe.
Zudem erweist sich Liszts ‚Notturno‘ in dieser Form als sehr dankbares Charakterstück für Unterricht und Vortrag.
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