Debussy Claude: Première Rhapsodie und Petite Pièce für Klarinette (B) und Klavier

Als ‚Henle Urtext‘ in der Ausgabe Ernst-Günter Heinemanns (Fingersatz: Klaus Schilde) der Debussy-Band PREMIERE RHAPSODIE + PETITE PIECE KLAR KLAV.
Die in einen Satz gefasste Rhapsodie entstand in ihrer ursprünglichen Fassung für Klarinette und Klavier im Winter 1909/1910 für den jährlich stattfindenden Wettbewerb am Pariser Conservatoire, das sehr originelle miniaturhaft (knapp 40 Takte) angelegte ‚Petite Pièce‘ entstand als ‚Vom-Blatt-Spielstück‘ im Zuge dessen.
Zur Uraufführung gelangte die ‚Rhapsodie‘ am 16. Januar 1911 in einem Konzert der Société Musicale Indépendante in der Salle Gaveau mit dem Widmungsträger Paul Mimart an der Klarinette.
Das Werk erbrachte dem Komponisten einen so großen Erfolg, dass er die Klavierbegleitung im Sommer 1911 für Orchester transkribierte und die ‚Rhapsodie‘ damit in ein klanglich überzeugend neues Gewand kleidete.
Diese veritable Zweitfassung zählt heute im Sinne eines ‚populären Klassikers‘ zum Standardrepertoire der Orchester.