Carl Maria von Weber war sehr eng mit dem in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts äuÃerst berühmten Klarinettisten Heinrich Bärmann befreundet, was zur Folge hatte, dass der Komponist die Klarinette als sein bevorzugtes Soloinstrument behandelte. So schrieb Weber im Jahr 1811 drei konzertante Werke unter Beteiligung dieses Holzblasinstrumentes: das âConcertino für Klarinette und Orchester Es-Dur op. 26 J109â, das vorliegende âKONZERT 1 F-MOLL OP 73 J 114â und das âKonzert 2 Es-Dur op. 74 J 118â.
Auftraggeber für das F-Moll-Konzert war König Max I. von Bayern, entstanden ist ein klassisch in drei Sätzen gehaltenes, groÃformal gestaltetes Werk, dem es an weitreichenden lyrisch-poetischen Gedanken nie mangelt, wobei gerade der langsame Mittelsatz (Adagio ma non troppo) seiner inhaltlichen und formalen Ausgestaltung nach wie eine âinstrumentale Opernszeneâ wirkt, âdie Elemente der groÃen Agathen-Arie (aus dem âFreischützâ) vorwegnimmtâ (W. Konold).
Seine Uraufführung erfuhr das Konzert am 13. Juni 1811 in München.
Haben Sie Fragen? Wir antworten Ihnen gern via WhatsApp. Und das geht so:
Bitte berücksichtigen Sie auch unsere Datenschutzhinweise zur WhatsApp-Nutzung.
Ihre Meinung oder Fragen zum Artikel ETP 793KONZERT 1 F-MOLL OP 73 .
02.11.2024 'Eine Freudenträne für Bassisten'
05.10.2024 'Kalte Pommes: jetzt gratis E-Book downloaden!'
10.09.2024 'Warum wir Musikinstrumente und Noten verkaufen?'