Vorliegend hier 8 STUECKE 3 CIS-MOLL OP 83 für Klarinette in B, Viola und Klavier aus dem Zyklus ‚Acht Stücke op. 83‘ von Max Bruch (1838-1920), der diesen 1908 auf Anregung seines Sohnes Felix, seinerseits Klarinettist und Dirigent, schrieb.
Die 8 Nummern erweisen sich als klanglich sehr reizvolle Miniaturen, kleine Charakterstücke, die beseelt sind von großem Ideenreichtum und konzentrierter Ausdrucksintensität.
Die hier betreffende Nr. 3 ist eines der formal-inhaltlich ausgedehntesten Stücke des Op. 83: Es gibt hier insgesamt 4 Abschnitte, denen im Kern zwei in Form und Charakter sich unterscheidende Teile zugrunde liegen. Eröffnend ein ‚Andante‘ in cis-Moll als Duo für Viola und Klavier, bei dem die Viola in mitunter energischem Ton deklamiert. Daran schließt sich ein ‚Andante con moto‘ in A-Dur an, das der vom Klavier begleiteten Klarinette überlassen ist. Diese wiederum trägt, kontrastierend zum vorausgegangenen Abschnitt, eine sich weit ausspinnende Kantilene vor. Das folgende ‚Tempo I‘ lässt dann wieder die anfängliche Konstellation, diesmal in fis-Moll, in Erscheinung treten. Die Viola deklamiert jetzt noch etwas energischer, wirkt betont dramatisch im Ausdruck. Im beschließenden ‚Andante‘, das sich tonartlich nach Des-Dur wendet, vereinen sich dann beide Instrumente zu einer dialoghaften Auseinandersetzung und führen das musikalische Geschehen schließlich zu einem Ende im „pianissimo“.
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