Bach Johann Sebastian: PRAELUDIUM 16 + FUGE 16 G-MOLL BWV 861

Die beiden Teile des ‚Wohltemperierten Klaviers‘ (Teil I: BWV 846-869 / Teil II: BWV 870-893) gelten bis heute als Meisterwerk der Klaviermusikgeschichte und als Meilenstein der gesamten abendländischen Musikgeschichte. Johann Sebastian Bachs (1685-1750) WTK geht auf die von Andreas Werckmeister (1645-1706) im Jahr 1691 theoretisch begründete „gleichschwebende Temperatur“ für Tasteninstrumente zurück.
Für Pianisten sind die beiden Teile bis heute ein unumgänglich wichtiger Prüfstein innerhalb der Ausbildung und im Beruf.
Unter anderem die bedeutende Pianistin, Cembalistin, Organistin und Pädagogin Edith Picht-Axenfeld (1914-2001) die sich sehr intensiv dem Studium unter der Bachschen Werke für Tasteninstrumente gewidmet hat, hat aus Bachs Meisterwerk einige Präludien und Fugen in Einzelausgaben zur Veröffentlichung gebracht.
Es handelt sich dabei um kommentierte, an die Spielpraxis gerichtete Editionen. Im Vorwort heißt es unter anderem: „Die hier vorgelegte Ausgabe gibt den Urtext nach den Quellen der Gesamtausgabe wieder. Ihm fehlen Zeichen für Tempo, Artikulation, Dynamik und Fingersatz. Der Herausgeber hat nur einige wenige Fingersätze hinzugefügt. Es widerspricht dem Geist dieser Musik, Lernen zum äußerlichen Befolgen von Vorschriften zu degradieren. Der Notentext selber gibt die Antworten, wenn man die richtigen Fragen stellt.“
Vorliegend hier PRAELUDIUM 16 + FUGE 16 G-MOLL BWV 861.