Johannes Brahms (1833-1897) bearbeitete in den späten 1860er Jahren genau 20 der von Franz Schubert (1797-1828) überaus zahlreichen hinterlassenen Klavier-Ländlern.
Die Nr. 1-16 aus den ‚17 Ländlern D 366‘ und die ‚4 Ländler D 814‘ dienten Brahms als Vorlage für seine vierhändigen Arrangements: Er schuf damit wohlbedachte Bearbeitungen, die von ihrem ursprünglichen Reiz nichts eingebüßt haben.
Die für Primo und Secondo jeweilig bestimmten Partien sind vom handwerklichen her wohl konzipiert, beiden Spielern wird ein äußerst durchsichtiger, klanglich feinsinniger Satz zuteil, was von der technisch-musikalischen Seite her betrachtet einen sehr ausgewogenen Anschlag und ein differenziertes klangliches Gespür bedingt.
Beim spanischen Verlag ‚Casa Editorial De Musica Boileau‘ ist innerhalb der Reihe ‚Biblioteca del pianista‘ ein Band mit ausgewählten Schubert-Ländlern in der 4-händigen Bearbeitung von Johannes Brahms erschienen: 11 LAENDLER.
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