Brahms Johannes: 16 VALZER OP.39

Vorliegend hier aus Reihen des italienischen Verlags ‚Ricordi‘ die 16 VALZER OP.39 PER PIANOFORTE A 4 MANI von Johannes Brahms (1833-1897).
Die 1865 entstandenen Walzer zählen neben den ‚21 Ungarischen Tänzen WoO 1‘ (1868/1880) mit zu den zentralen vierhändigen Klavierwerken, darüber hinaus haben sich diese wunderbaren Stücke im Konzertsaal, im Rahmen der hausmusikalischen Ausübung und auch im fortgeschrittenen Klavierunterricht als festes Repertoire etabliert.
Als bekanntestes Stück aus dieser Reihe dürfte wohl der Walzer Nr. 15 in A-Dur gelten, welcher besticht durch seinen überwiegend heiter-warmen Charme, gepaart mit melancholischen Anklängen. Überhaupt zeigt sich in den 16 Walzern nicht nur durchweg beschwingte Heiterkeit (z.B. bei der Nr. 1 -- Tempo guisto in H-Dur), sondern es gibt häufig auch sehr viel nachdenklichere, bisweilen ins tiefer Melancholische abdriftende Töne (z.B. bei der Nr. 4 -- Poco sostenuto in e-Moll, oder aber bei der Nr. 9 in d-Moll).
Neben der vorliegenden Originalfassung existieren zudem von Brahms eigenhändig angefertigte Bearbeitungen für Klavier zu 2 Händen, eine davon „erleichtert“, sowie für 2 Klaviere zu 4 Händen (Auswahl, teilweise mit veränderten Tonarten).