Hans-Günther Allers (geb. 1935) absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Musiklehrer in Trossingen, bevor er sich bei Hans Poser und Ernst-Gernot Klußmann an der Hamburger Musikhochschule seinem Kompositionsstudium widmete. Klaviermusik (zu zwei und zu vier Händen), Orchester- und Kammermusik finden sich schwerpunktmäßig in seinem recht umfangreichen Werkkatalog. Zahlreiche Auszeichnungen unterstreichen den Wert und die Bedeutung von Allers kompositorischem Schaffen.
Die hier vorliegenden 6 INTERMEZZI OP 41 für Klavier zu vier Händen entstanden im Jahr 1989.
Es handelt sich dabei um handwerklich äußerst souverän gearbeitete, klanglich höchst inspirierte miniaturhaft geformte Duette, die stilistisch einer klassisch-modernen Ausdruckswelt entspringen. Der Höreindruck impliziert interessanterweise auch Anklänge an die Tonsprache eines Darius Milhaud oder Francis Poulenc.
Allers selbst beschreibt seine ‚Intermezzi‘ wie folgt: „Die Intermezzi sind kompositorisch so angelegt, dass kein Part "nur" Begleitung des anderen ist. Beide, Primo und Secondo, stehen in gewisser Eigenwertigkeit zueinander. Die Stücke sind durchweg nach dem Prinzip des doppelten Kontrapunktes gearbeitet, das heisst, die Spieler tauschen ihre jeweiligen Gedanken, Themen und Motive aus, behalten aber ihre Position.“ (zitiert aus dem Vorwort zur Ausgabe).
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