Schumann Robert: 6 KANONISCHE ETUEDEN OP 56

Robert Schumann (1810-1856) war neben einigen anderen Komponisten des 19. Jahrhunderts fasziniert von den klanglichen Möglichkeiten, die ein sogenannter Pedalflügel bzw. ein Pedalklavier leisten konnte.
Beim Pedalflügel (Pedalklavier) handelt es sich um ein Tasteninstrument, welches um eine orgelspezifische „Pedalklaviatur“ (Fußpedale) erweitert ist und dadurch ein größeres Klangspektrum zu erbringen im Stande ist.
Schumann etwa Mitte der der 1840er Jahre insgesamt 3 Werke für dieses Instrument: ‚6 Studien in kanonischer Form op. 56‘ (1845), ‚4 Skizzen für den Pedalflügel op. 58‘ (ca. 1845) und ‚6 Studien in kanonischer Form op. 56‘ (1845).
Das letztgenannte Werk, das Johann Gottfried Kuntsch (1775-1855) zugeeignet ist, hat den Komponisten George Bizet (1838-1875) dazu gereizt, dieses für Klavier zu 4 Händen zu bearbeiten. Im Ergebnis sieht man sich hochinteressanten, äußerst klangvollen „kanonischen Etüden zu 4 Händen“ gegenüber, denen man im Klavierduorepertoire einen festen Platz einräumen sollte.
Vorliegend hier in einer englischsprachigen Ausgabe aus Reihen des Verlags ‚Alfred Music‘ 6 KANONISCHE ETUEDEN OP 56.