Die 6 WALZER OP 22 für Klavier zu vier Händen von Max Reger (1873-1916) sind im Jahre 1898 entstanden, stehen damit zeitlich also denen von Johannes Brahms (1833-1897) nach [Entstehungsjahr der Walzer op. 39: 1865], scheinen aber in gewisser Weise gerade durch diese inspiriert:
Besonders die Nr. 1 lässt in Bezug dazu aufhorchen, da sich hier eine frappierende Ähnlichkeit zum 'berühmten' Walzer Nr. 15 (A-Dur) von Brahms zu erkennen gibt.
Abgesehen davon sind die Walzer op. 22 aber dennoch 'reger-typisch' bezogen auf kompositorische Mittel und Charakter: der meist dichte, harmonisch farbige akkordische Satz, welcher mitunter geprägt ist von Modulationen und Rückungen, lang ausgedehnte teils verspielte Melodiebögen (vor allem im Primo-Part), Bevorzugung von Kreuz-Tonarten mit meist vielen Vorzeichen (Tonarten der Walzer: A-Dur, E-Dur, gis-moll, H-Dur). Vom Charakter her sind alle Stücke sehr vital und belebt, teils überschwänglich ausbordend ( z.B. Nr. 5 -Vivace oder Nr. 6 -Allegro vivace).
Regers Walzer nehmen für die Gattung "Klavier zu vier Händen" eine wichtige Rolle ein, da mit ihnen einerseits entsprechend das Genre 'Walzer' auf sehr überzeugende Art nachdrücklich realisiert worden ist, andererseits über sie aber auch ein weitgehend komplikationsloser Einstieg in das vierhändige Werk des Komponisten möglich ist.
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