In den 7 LEGENDEN für Klavier zu vier Händen von Milij Balakirew (1836-1910) spiegeln sich auf beispielhafte Art und Weise Bestrebungen wider, russisches Volksliedgut oder eine "wirklich russische Musik" voll zur Geltung kommen zu lassen.
Der Komponist hat sich seinerzeit mit Kollegen wie M. Mussorgsky, N. Rimski-Korsakow, A. Borodin und C. Cui zum "mächtigen Häuflein" bzw. "Gruppe der Fünf" zusammengeschlossen, um genau diese Bestrebungen voranzutreiben.
Balakirews Legenden sind im Prinzip Bearbeitungen russischer Volkslieder verschiedenen thematischen Inhalts, deshalb wohl auch der Titel 'Legenden'. Es überwiegt ein etwas dunkler, melancholischer Ton (fünf der insgesamt sieben Stücke steht in Moll!), sehr häufig ist der Klang intim zurückgenommen. Lediglich das vorletzte Stück mit dem Titel "Vasili Okulievich" (Allegro maestoso, Tonart Des-Dur) bringt einen etwas herberen Charakter hervor, kompositorisch realisiert durch einen vornehmlich gewichtigen, akkordischen Satz mit der zu Anfang bereits gegebenen Spielanweisung "f sempre" in beiden Parts.
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