Sergej Rachmaninow bearbeitete seine im Jahr 1893 komponierte sinfonische Dichtung FANTASIE OP 7 (DER FELS) als Fassung für Klavier zu vier Händen.
Das Werk des 20-Jährigen weist ihn mitunter als sehr fortschrittlich denkenden Komponisten aus, finden sich darin neben stilistischen Anlehnungen an Tschaikowsky oder Rimski-Korsakow doch auch Tendenzen, die auf Skrjabins Sinfonik vorausdeuten.
Die programmatisch veranlagte ‚Fantasie‘ bezieht sich im eigentlichen Sinne auf zwei Textvorlagen: Zum einen steht das Gedicht „Der Fels“ von Michail Lermontow (1814-1841) der Musik als Motto voran („Es nächtigte ein goldenes Wölkchen an der Brust des Felsenriesen.“), zum anderen, so vermutet man heute, bezieht sich Rachmaninow hier auf die Erzählung „Auf dem Wege“ von Anton Tschechow (1860-1904), thematisch beziehen sich beide Vorlagen auf die Unvereinbarkeit zweier gegensätzlicher Naturen („Wolke und Fels“ bzw. „alter Mann und junge Frau“).
Rachmaninows Musik ist von beeindruckender Leidenschaftlichkeit, in überwiegend dunkel getönten Klangfarben entwickelt der Komponist ein höchst überzeugendes klangliches Gesamtbild.
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