Mozart Wolfgang Amadeus: KLAVIERWERKE

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) gehört zu denjenigen Komponisten der Wiener Klassik, die sich verstärkt auch dem Verfassen vierhändiger Klavierwerke gewidmet, und in diesem Zusammenhang Stücke hervorgebracht haben, die ihren schöpferischen Qualitäten nach zu urteilen den Werken für Klavier solo ebenbürtig erscheinen.
Im vorliegenden Band KLAVIERWERKE finden sich neben den höchst inspirierten frühen Sonaten in D-Dur KV 123a [381] (1772), und B-Dur KV 186c [358] (1774) die beiden späteren, noch ausgereifteren Stücke - die Sonaten F-Dur KV 497 (1786) und C-Dur KV 521 (1787).
Mit den Variationen in G-Dur KV 501(1786) findet sich hier zudem Mozarts einziges Variationswerk für Klavier zu vier Händen.
Als außergewöhnlich und geradezu reizvoll dürfen die Fantasien f-moll KV 594 und KV 608 (1790 bzw. 1791) gesehen werden: Gedacht und konzipiert als Stücke für eine "Orgelwalze in einer Uhr" erscheinen die vierhändigen Fassungen als ideal.
Eine Sonderstellung nimmt die Fuge in g-moll KV 375 e [401] (1782) ein - von Mozart begonnen, laut Autograph in Takt 96 abgebrochen, vollendete Mozarts Schüler Abbé Maximilian Stadler diese wunderbare Einzelkomposition.