Haendel Georg Friedrich: LARGO (XERXES)

In den Wintermonaten 1737/38 schuf Georg Friedrich Händel (1685-1759) eine seiner letzten Oper: Xerxes (Serse) HWV 40. Bei der Uraufführung am 15. April in London noch durchgefallen, erlebte dieses Werk zu Beginn des 20. Jahrhunderts nachhaltigen Erfolg, und gehört heute zu den meistgespielten Händel-Opern.
Insbesondere eine Nummer daraus brachte es zudem außerhalb des dramaturgischen Zusammenhangs zu außerordentlicher Popularität: die Arie „Ombra mai fu“ aus dem 1. Akt, in der Xerxes in liebend-schwelgerischer Haltung eine Platane besingt.
Dieses ‚Larghetto‘ wurde aufgrund seiner verströmenden „pastoralen Idylle“ sehr rasch zum Welterfolg, der seinen Niederschlag in Form von verschiedensten Bearbeitungen unterschiedlichster Besetzungen fand.
Vorliegend hier nun das LARGO (XERXES) als leicht spielbares Arrangement für Klavier zu vier Händen, wobei dem Primo der melodieführende Part zugeteilt ist, der sich dann im 2. Teil neben einer Aufstockung durch Akkorde auch mittels einer Oktavverdopplung der Hauptstimme steigert, und dem Secondo die bassbegleitende Funktion obliegt.