LES PRELUDES - SINFONISCHE DICHTUNG 3 komponierte Franz Liszt (1811-1886) als Orchestermusik in den Jahren 1848-1854, wobei sie ursprünglich als Vorspiel zum Chorwerk „Die vier Elemente“ gedacht war, letztendlich aufgrund der Tatsache aber, dass das betreffende Chorstück nie veröffentlicht wurde, als allein gültiges Orchesterwerk in etwas umgearbeiteter Form herauskam.
Da nach Fertigstellung der Musik aber das „Programm“ noch fehlte, entschloss sich der Komponist, Lamartines „poetische Meditation“ ‚Les Preludes‘ als außermusikalischen Zusammenhang auszuerwählen.
Bedenkt man nun, wie gut Musik und Programm zusammenpassen, also genau die auf beiden Seiten wirkenden, kontrastierend gegenübergestellten „pastoralen und martialischen Elemente“ im Kontext funktionieren, wird deutlich, mit welch souveränem handwerklichen Gespür Liszt komponiert hat.
Die programmatisch motivierte Hauptthematik der sinfonischen Dichtung bewegt sich im Spannungsfeld zwischen „Liebe – Sturm – ländliche Stille – Kampf“, und äußert sich formal in einer „viersätzigen Anlage“, die zu einem großen ineinander verschmelzenden Einzelsatz gefügt ist. Der gesamten musikalischen Entwicklung liegt ein einziger thematischer Gedanke zugrunde, der mannigfach abgewandelt dem Werk seine formale Geschlossenheit im Sinne einer „monothematischen Anlage“ verleiht.
Vorliegende Ausgabe ist die von Liszt um 1858 gefertigte Fassung für Klavier zu vier Händen.
Haben Sie Fragen? Wir antworten Ihnen gern via WhatsApp. Und das geht so:
Bitte berücksichtigen Sie auch unsere Datenschutzhinweise zur WhatsApp-Nutzung.
Ihre Meinung oder Fragen zum Artikel GS 25632LES PRELUDES - SINFONISCHE DICHTUNG 3 .
02.11.2024 'Eine Freudenträne für Bassisten'
05.10.2024 'Kalte Pommes: jetzt gratis E-Book downloaden!'
10.09.2024 'Warum wir Musikinstrumente und Noten verkaufen?'