Einflüsse des Stils und der musikalischen Ästhetik Paul Hindemiths, Igor Strawinskys, Olivier Messiaens und Karlheinz Stockhausens haben Eduard Pütz (1911-2000) künstlerisch geprägt, zeitlebens setzte sich der Komponist und Pädagoge aber auch stark für eine Überwindung der Grenzen zwischen „ernster“ und „unterhaltender“ Musik (sog. E- und U-Musik) ein, machte diese Überzeugung unter anderem auch zum Ausgangspunkt vieler seiner Kompositionen, in denen er stets eine Art „Cross-Over-Stil“ pflegte, also beispielsweise zeitgenössische Tonalität und Jazzharmonik zur Synthese führte, sowie klassische Formprinzipien mit improvisatorischen Elementen in Einklang zu bringen versuchte.
Mit dem hier vorliegenden PAS DE DEUX - PETIT BALLET für Klavier zu vier Händen, das 1991 entstand, sieht man sich einer am dissonanzreichen, zeitgenössischen Klangspektrum orientierten Klavierkomposition gegenüber. Klaus Börner, Verfasser des Buches ‚Handbuch der Klavierliteratur zu vier Händen‘ spricht in Bezug auf das ‚Petit Ballet‘ von der „Assoziation eines temperamentvollen, am Ende ins Ekstatische gesteigerten, Ausdruckstanzes mit einem ins Meditativ-Besinnliche wechselnden Mittelteil“.
‚Molto allegro – Andante – Tempo I‘ sind die 3 zugrundeliegenden Abschnitte bezeichnet, die beiden Außenteile sind durchdrungen von rhythmisch-pulsierender Lebendigkeit, die gegen Ende sogar eine insbesondere dynamische extreme Steigerung erfährt, das eingelagerte ‚Andante‘ wirkt dahingegen wie ein „Ruhepol“.
Diese mitreißende Klaviermusik ist ein unbedingtes Muss für Klavierduos.
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