Jules Massenet (1842-1912) gilt bis heute als einer der bedeutendsten französischen Opernkomponisten des 19. Jahrhunderts, hat mit seinen 25 Werken innerhalb der Gattung mitunter gewichtige Akzente setzen können (u.a. ‚Manon‘, 1884 und ‚Werther‘, 1892).
Massenet schrieb zudem einiges an Orchester- und Kammermusik, Ballette, Chorwerke und Lieder sowie eine größere Anzahl Klavierwerke.
Sein Klavierstil ist sehr deutlich auf das melodische Moment ausgerichtet, weit gespannte Kantilenen sind bestimmend, die ihrerseits in einen harmonisch satten, spätromantisch geprägten Satz eingebettet werden.
Vorliegend hier die etwa Mitte der 1860er Jahre entstandene PREMIERE SUITE EXTRAIT DES PIECES OP 11 (‚3 Pièces pour piano à 4 mains‘), eine Folge von formal recht knapp gefassten Charakterstücken – klangschwelgerische Miniaturen betont melodisch-eleganten Stils.
‚1. Andante – 2. Allegretto quasi allegro – 3. Andante‘ sind die Stücke bezeichnet, wobei Nr. 2 und Nr. 3 selbst Bearbeitungen sind, und zwar auf Massenet ‚2 Pièces pour violoncelle et piano‘ (ca. 1866) zurückgehen.
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