Beethoven Ludwig Van: SONATE D-DUR OP 6

Ludwig van Beethoven hat mit nur wenigen originalen Werken die Besetzung „Klavier zu vier Händen“ bedacht, seine im Jahr 1797 entstandene SONATE D-DUR OP 6 zählt dazu. Das in zwei Sätzen veranlagte Werk (Allegro molto – Rondo-Moderato) scheint durch das Sonatenmodell von Johann Christian Bach (1735-1782) [„Londoner Bach“] inspiriert zu sein: „Weiterhin sind im vierhändigen Klaviersatz und der sich daraus ergebenden Verarbeitungsweise verwandtere Züge zwischen Beethoven und Bach zu erkennen als zwischen Beethoven und den Wienern [z.B. W.A. Mozart].“ (aus: Börner Klaus – Handbuch der Klavierliteratur zu vier Händen).
Es handelt sich um ein heiter-fröhliches Werk von jugendlicher Unbeschwertheit, dass bezogen auf seine technisch-musikalischen Ansprüche vor allem auch für Kenner und Liebhaber sowie fortgeschrittene Klavierschüler geeignet ist.
Die vorliegende englischsprachige Ausgabe orientiert sich an unterrichts- und aufführungspraktischen Erfordernissen – Fingersätze, Ausführung der Verzierungen und dergleichen sind gegeben, Taktzahlen erleichtern für Primo und Secondo den Umgang mit der Partitur.