Der am Leipziger Konservatorium von Ignaz Moscheles, Julius Rietz und Moritz Hauptmann ausgebildete Albert Dietrich (1829-1908), der anschließend in Düsseldorf Schüler von Robert Schumann wurde und fortan zum engsten Freundeskreis um Clara und Robert Schumann, Johannes Brahms und Joseph Joachim gehörte, setzte ab dem Frühjahr 1861 nach seiner Berufung zum Hofkapellmeister an das Oldenburgische Staatstheater dort maßgebliche künstlerische Akzente mit großer Nachwirkung.
Als Komponist war Dietrich zu Lebzeiten sehr gefragt, seine Werke wurden häufig aufgeführt. Nach seinem Tod gerieten diese mit Ausnahme der sogenannten ‚F.A.E.-Sonate‘, einer gemeinschaftlichen Arbeit mit Robert Schumann und Johannes Brahms für den befreundeten Geiger Joseph Joachim, rasch in Vergessenheit, werden heute aber glücklicherweise wiederentdeckt.
Dietrichs Werk steht stilistisch in der Schumann-Nachfolge, wirkt dennoch aber sehr eigenständig und ist von persönlicher Note.
Dietrichs SONATE OP 19 G-DUR für Klavier zu 4 Händen ist als wertvolle Perle des romantischen Repertoires für diese Besetzung zu bezeichnen: Ein sehr ausgewogene Formung in 4 Sätzen, die in ihrer Thematik ideen- und kontrastreich ausgestaltet sind und in dieser Konzeption verinnerlichende instrumentale Virtuosität, weitgespannte Melodik und fesselnde musikalische Dramatik auf höchst überzeugende Weise hervorzukehren wissen und zu einem homogenen Werkganzen vereinen, zeichnet diese Klaviermusik aus.
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