Leopold Anton Kozeluch (1747-1818), böhmischer Herkunft, absolvierte zunächst ein Jurastudium in Prag, bevor er im Jahr 1778 eine Stelle als Hofmusiklehrer der Erzherzogin Elisabeth in Wien antrat, nach Wolfgang Amadeus Mozarts Tod im Jahr 1791 dann schließlich dessen Nachfolge als „Kaiserlicher Kammerkompositeur“ antrat.
Kozeluch hat sehr viele Klavierwerke verfasst, etwa 60 Klaviersonaten fallen darunter (zu zwei und vier Händen und für zwei Klaviere), darüber hinaus entstanden etwa 20 Klavierkonzerte.
Als Neuausgabe von Christoph Dohr, erschienen beim gleichnamigen Verlag, liegt hier Kozeluchs SONATINE C-DUR POSTOLKA XI:5 (op. 9) für Klavier zu vier Händen vor, die ca. 1803 entstand.
Das in 3 Sätze (Allegro – Andante – Presto) formal recht knapp bemessene Werk erweist sich als handwerklich solide gearbeitete und in klanglicher Hinsicht äußerst gelungene instruktive Klaviermusik, die bereits im Unterstufenbereich eingesetzt werden kann.
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