UNGARISCHE TAENZE 2 ist der vorliegende Band bezeichnet. Er enthält die Nummern 11-21 der berühmten vierhändigen Sammlung von Johannes Brahms (1833-1897), für deren kompositorische Umsetzung Brahms das erklärte Ziel sah, die dem Original (ungarische Folklore als maßgebliche thematische Anregung) innewohnende 'Spontanität und Freiheit' mit den Regeln und Prinzipien eines dem 'klassisch strengen Formbewusstsein' entspringenden Gestaltungswillen zu verknüpfen, ohne dadurch das Wesen und die Aussagekraft des Originals zu hemmen.
Somit lebt diese 'stilisierte' Tanzmusik beispielsweise von einer differenzierten und ausgewogenen Agogik, die durch entsprechende, genaue und zahlreiche Spielanweisungen des Komponisten im Notentext nachvollziehbar sichtbar gemacht ist, erfordert zudem von den Interpreten ein hohes Maß an gestalterischen Fähigkeiten ("Die Freiheit eines Rubato-Spiels in Anspruch nehmen zu dürfen ist das eine, die Bindung an Vorgaben das andere, was es zu erfüllen gilt, so z.B. die bewusste Unterscheidung eines 'ritardando' von einem 'ritenuto'." [aus: Börner, Klaus -- Handbuch der Klavierliteratur zu vier Händen]).
Erwähnenswert in Bezug auf diesen zweiten Band ist auch die Tatsache, dass die Tänze Nr. 11 in a-moll (Poco Andante), Nr. 14 in d-moll (Un poco andante) sowie Nr. 16 in f-moll (Con moto) auch im Melodischen original von Brahms stammen.
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