Jean Sibelius (1865-1957) schrieb zum Schauspiel ‚Kuolema‘ (‚Der Tod‘, erstaufgeführt am 2. Dezember 1903, revidiert 1911), welches sein Schwager, der finnische Dichter Arvid Järnefelt (1861-1932) verfasste, eine in 6 Nummern gegliederte Musik, die in dieser Form unveröffentlicht geblieben ist, von der aber entsprechende ‚Konzertfassungen‘ und weitere Bearbeitungen unter op. 44 (‚Zwei Stücke von Kuolema: 1. Valse triste – 2. Szene mit Kranichen, 1904) bzw. op. 62 (‚Zwei Stücke von Kuolema: 1. Canzonetta – 2. Valse romantique, 1911) existieren.
Der VALSE TRISTE OP 44/1 (KUOLEMA) avancierte dabei schnell zu einem der meist gespielten Stücke Sibelius‘ und liegt heute in vielen verschiedenen Bearbeitungen unterschiedlichster Besetzungen vor: eine mehrteilig als Art ‚Dance macabre‘ mit ‚Stretta‘-Steigerung am Schluss ausgestaltete überaus wirkungsvolle Musik.
Die Übertragungen von Friedrich Hermann (Violine, Viola, Violoncello oder Flöte mit Klavierbegleitung) und Otto Taubmann (Klavier vierhändig) sind dabei vom Komponisten autorisiert und gelten demnach als authentisch.
Vorliegend hier nun der ‚Valse triste‘ in der von Taubmann eingerichteten Fassung für Klavier zu vier Händen.
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