Stilistisch orientiert sich das Werk von Friedrich Kiel (1821-1885) vor allem an dem großen Vorbild Robert Schumann, atmet dessen romantischen Geist, überzeugt aber dennoch durch Eigenständigkeit in seiner künstlerischen Aussagekraft.
Schumann und Brahms traten ihm mit größter Wertschätzung gegenüber, Franz Liszt förderte ihn nach Kräften. Friedrich Kiel gehört heute zu denjenigen Komponisten des 19. Jahrhunderts, die als nahezu vergessen gelten, die aber durch die individuelle Tönung ihrer Musiksprache einen sehr wichtigen Platz in der „Komponistenlandschaft“ ihrer Zeit einnehmen.
Kiels hier vorliegende VARIATIONEN OP 23 UEBER EIN EIGENES THEMA in a-Moll entstanden im Jahr 1861, und sind konzipiert als Thema, vier Variationen und Finale.
Der Komponist zeigt in diesem Werk großes handwerkliches Können, bereits das Thema ist sehr kunstvoll gestaltet, die sich daran anschließenden Figural-, Melodie-, cantus-firmus-, und Fantasievariationen stehen dem in nichts nach.
Klavierduos, die auf der Suche nach interessanten Werken abseits der „ausgetretenen Pfade“ sind, finden in Friedrich Kiels Variationszyklus ein mehr als nur dankbares Stück zu Zwecken der Repertoireerweiterung.
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