Dvorak Antonin: WERKE

Antonin Dvořák (1841-1904) ist als der bedeutendste tschechische Komponist des 19. Jahrhunderts anzusehen.
Steht im Zenzrum seines Schaffens die Sinfonik und die Vokalmusik, so hat der Komponist doch auch im Bereich der vierhändigen Klaviermusik eine größere Anzahl bis heute hoch geschätzter und viel gespielter Werke hinterlassen.
Vorliegender Band WERKE - Ausgewählte Klavierstücke zu vier Händen - bringt aus den bekanntesten Zyklen eine wohl überlegte Selektion:
Aus den '10 Legenden op. 59' (1880/81), einer Sammlung von klanglich höchst inspirierten, sehr abwechslungsreich gestalteten Charakterstücken finden sich fünf Nummern [Nr. 4, 5, 8, 9 und 10]. Die berühmten und äußerst beliebten 'Slawischen Tänze op. 46 (1878) und op. 72 (1886)' sind mit jeweils drei Beiträgen berücksichtigt [Opus 46: Nr. 1, 2 und 8; Opus 72: Nr. 2, 4 und 8]. Schließlich findet sich noch die 'Waldesruhe' [Nr. 5] aus dem etwas weniger bekannten Zyklus 'Aus dem Böhmerwalde op. 68' (1883/84).
Die von Herausgeberin Julian Lerche getroffene Auswahl überzeugt, gibt sie doch Einblick in charakteristische Merkmale der vierhändigen Klaviermusik Dvořáks: eine von ebenso tänzerischen Elementen wie lyrisch-expressiven Momenten geprägte Musik.