Alexander Skrjabin (1872-1915) veröffentlichte die 24 Preludes op. 11 erstmalig im Jahr 1897. Gemäß dem Vorbild seiner schöpferischen Frühphase stellen die Stücke, wie Chopins 24 Preludes op. 28, einen Zyklus durch alle Tonarten des Quintenzirkels dar. In einem Brief an seinen ersten Verleger Belaieff schreibt Skrjabin 1896, dass ein jedes der Stücke für sich als eigenständige Komposition stehen könne und die zyklische Aufführung nicht zwingend sei. Tatsächlich erscheinen die Preludes als Abfolge von sehr unterschiedlichen musikalischen Charakteren und Satztypen, die von lyrischen Meditationen (z.B. Nr. 4, 5, 9 10) zu aufgewühlten, teilweise etüdenhaften Bravourstücken (z.B. 7, 11, 14, 18) reichen. Da die Sammlung etliche Stücke von leichtem bis mäßigem Schwierigkeitsgrad enthält, sind die 24 Preludes für den Einstieg in Skrjabins Klavier- und Klangästhetik ideal.
Skrjabin hat viele der Stücke auf Reisen und Konzerttourneen durch Europa und Russland geschrieben und dies recht genau dokumentiert. Eine sehr schöne Idee dieser Henle-Ausgabe ist es, jeweils am Ende eines Stückes entsprechend Entstehungsjahr und -Ort, manchmal sogar den Monat, anzugeben.
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