Bartok Bela: 3 ETUEDEN OP 18

Aus Reihen des Verlags ‚Boosey & Hawkes‘ liegen hier die 3 ETUEDEN OP 18 für Klavier von Béla Bartók (1881-1945) vor.
Diese spieltechnisch ungemein anspruchsvollen, in ihrer klangstilistisch-ästhetischen Disposition hochwertigen Stücke, die sich gattungsmäßig aus der Tradition einer Linie Chopin-Liszt-Debussy erschließen lassen, entstanden 1918.
Bartók exponiert in den Etüden einen Klaviersatz, der sich klar von der Tonalität abwendet, das Tonmaterial nach anderen Kriterien außerhalb einer grundton-fundierten Tonalität anordnet. Insbesondere die 3. Etüde (Rubato. Tempo giusto, capriccioso) zeigt sich in dieser Beziehung am fortschrittlichsten, denn hier wird eine Zwölftonskala exponiert.
Die Stücke lauten im Einzelnen: 1. Allegro molto – 2. Andante sostenuto – 3. Rubato. Tempo giusto, capriccioso.