Charles Valentin Alkan (1813-1888) hat zusammen mit Frédéric Chopin sehr viel konzertiert, war darüber hinaus mit ihm eng befreundet.
Somit muss dem pianistisch phänomenal begabten Alkan die Klangsprache Chopins vertraut gewesen sein, was sich dann letztendlich auch in den eigenen Klavierwerken niederschlägt, ohne jedoch rein epigonal zu wirken.
Vorliegend hier nun 3 NOCTURNES für Klavier, in deren Zusammenhang man zumindest bezogen auf das H-Dur-Nocturne op. 22 aus dem Jahr 1844 behaupten kann, Alkan wandele sehr direkt auf den Spuren seines Freundes und Kollegen Chopin, denn die klanglichen Ähnlichkeiten zum „Nocturne-Typus“ Frédéric Chopins sind frappierend.
Die anderen beiden in dieser Ausgabe enthaltenen Stücke weisen aber dann deutlich mehr auf den Personalstil Valentin Alkans: die beiden Nocturnes in h-Moll (Nr. II, Andantino, 3/8-Takt) und Fis-Dur (Nr. III, Trés vif, 3/4-Takt) wirken etwas individueller und dem von Chopin vorgeprägten Typus ferner, Nr. III hat zudem deutlich „etüdenhafte“ Züge.
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